Wann: 11.09. – 18.09.2016
Was: Uuuurlaub mit Monika in Island
Hintergrund
Skandinavien war bis dato irgendwie ein “dunkler Fleck” auf meiner Reiselandkarte – und auch auf der von Monika. Zwar hatten wir beide schon viel Positives – v.a. über Schweden und Norwegen – erzählt bekommen, aber insbesondere “Wetter und Kosten” hatten uns in der Vergangenheit ein wenig abgeschreckt. Da wir gen Ende 2016 beide noch eine gute Woche Urlaub zu füllen hatten und uns Island ein überschaubares Reiseziel in Skandinavien schien, wagten wir hier einen ersten Abstecher gen Norden und – um es vorweg zu nehmen – haben es nicht bereut.
Trip
Da ich diesen Beitrag erst 3 Jahre nach dem Urlaub geschrieben habe, hier nur die wichtigsten Eckdaten.
11.09.: ANREISE & TAG 1 IN REYKJAVIK 13.09.: VON BLÖNDUÓS NACH MYVATN Achtung: Vorab kundig machen, wie man am besten dorthin kommt! Uns hat das Navi über mehrere Kilometer über eine steinige Schotterpiste mit vielen Schlaglöchern gelotst. Für uns und unseren Kleinwagen teilweise etwas abenteuerlich und auch recht zeitintensiv! Tipp: U.a. gibt es hier einen telefonischen Weckservice, wenn Polarlichter zu sehen sind. Natürlich haben wir uns dafür beim Check-In angemeldet und just klingelte gegen 2 Uhr morgens das Telefon. Wir schlappten also im Halbschlaf (mit Schlafanzug, dicker Jacke und Kamera bewaffnet) nach draußen in die Kälte und siehe da … da waren sie “Aurora Borealis”. Zwar nur ziemlich dezent (und daher schwer zu fotografieren), aber mit bloßem Auge klar zu erkennen – und wunderschön anzuschaun! 14.09.: VON MYVATN NACH ARNANES /HÖFN 15.09.: ARNANES / HÖFN NACH KLAUSTUR / KIRKJUBAEJARKLAUSTUR 16.09.: KLAUSTUR / KIRKJUBAEJARKLAUSTUR NACH EFSTIDALUR / LAUGARVATN 17.09.: EFSTIDALUR / LAUGARVATN NACH KEFLAVIK Tipp: Der Eintritt ist nicht gerade günstig und lohnt sich nur wenn man mindestens einen halben Tag zu bleiben gedenkt. Wir haben lediglich den (schönen) Außenbereich besichtigt – was man kostenlos tun kann. 4 von 5 Sternen
Búdir – die dortige Kirche ist eines der meistfotografierten Motive Islands – und Hellnar – ein kleines aber feines Fischerdörfchen
Fazit
Island ist im Grunde einfach zusammenzufassen: Natur pur! Wasserfälle, Vulkane, Berge, Hügellandschaft, Blicke auf Meer/Fjorde, heiße Quellen/Geysire, immer wieder Schafe und Pferde, und ziemlich wenig Menschen. Bei richtig gutem Wetter ist die Landschaft sicher nochmal beeindruckender, aber auch bei trübem Wetter hat Island definitiv etwas Besonderes (teilweise Mystisches). Ich glaube, man kann hier wunderbar abschalten und zur Ruhe kommen – vorausgesetzt man mag Natur und kann auf Zivilisation verzichten. Unser Programm war ziemlich gut durchgetaktet, aber der Plan war ja auch, sich erstmal nen Eindruck von der Insel zu verschaffen und dann vielleicht irgendwann mal wieder zu kommen. Mir hat insbesondere der Norden sehr gut gefallen, und ich könnte mir gut vorstellen dort nochmal hinzureisen – vielleicht ja in Kombination mit Grönland!?Fotos