Israel 2019

Israel 2019

Wann: 07.03. – 17.03.2019
Was: Uuuurlaub mit Markus in Israel.


Hintergrund

Israel stand schon lange auf meiner (und auch auf Markus’) Trips-To-Do-Liste, aber irgendwie hat es erst jetzt geklappt.

P.S.: (1) Sorry an Sevilla (wäre die Alternative gewesen) … wir kommen dann ein andermal wieder nach Spanien; (2) Danke an all unsere Freunde, Bekannte und Kollegen, die vor uns in Israel waren und uns netterweise im Vorfeld mit vielen hilfreichen Tipps und Empfehlungen versorgt haben.

Trip


TAG 1 (07.03.) - FLUG MÜNCHEN - TEL AVIV > SHUTTLE NACH JERUSALEM

Schon der Flug von München nach Tel Aviv mit El Al war irgendwie eine besondere Erfahrung.

  • El Al empfiehlt mind. 3 Std. vor Abflug am (sehr abgelegenen und ausschließlich für El Al- und Regierungsflüge genutzen) Terminal 1F zu sein. Als brave und pünktliche Deutsche habe ich dies befolgt und stand dann erstmal 20 Min. vor dem verschlossenen Terminal, das in der Tat ziemlich genau 3 Std. vor Abflug öffnete.
  • Das Gedrängel am Eingang war ähnlich groß wie beim Schlussverkauf. Gleich zu Beginn wurden Pass und Reiseunterlagen erstmalig geprüft. Dann Schlange stehen für die obligatorische Befragung durch El Al (Tipp: Man kommt schneller dran wenn man sich als “der Englischen Sprache mächtig” outet). Vorbereiten sollte man sich auf Fragen wie: Reisen sie zum ersten Mal nach Israel? Reisen Sie beruflich oder privat? Reisen Sie alleine oder mit jemand anderem? Kennen Sie jemanden in Israel oder in einem der arabischen Nachbarstaaten? Warum reisen Sie nach Israel? Welche Städte/Regionen planen Sie zu besuchen? Wo werden Sie übernachten? Wie lange bleiben Sie? Bringen Sie Geschenke mit?
  • Bei mir lief die Ausreisebefragung ziemlich glatt und das El Al Personal ist auch wirklich nett. OK, die ungewohnt vielen und bis auf die Zähne bewaffneten Polizisten im Terminal muss man vielleicht ausblenden – störend oder angsteinflößend sind sie aber nicht. Anschl. gibt man sein Gepäck auf und bekommt seinen Sitzplatz zugewiesen. Dann geht’s durch eine weitere Passkontrolle zum Security Check (Handgepäck), wo es die El Al Mitarbeiter ziemlich genau nehmen. Wenn man Pech hat – wie ich – wird man in einen kleinen Warteraum gebeten, in dem einem das Handgepäck nochmal abgenommen und erst nach (manuellem) gründlichen Durchwühlen wieder zurück gegeben wird. Dann hat man es aber überstanden und kann es sich am Gate (Duty Free und Raucher-Area vorhanden) bis zum Abflug gemütlich machen.
  • Während des Fluges habe ich The Old Man and the Gun geschaut. Guter Zeitvertreib, aber kein Muss. Das Essen bei El Al ist ok, aber nichts Besonderes (“Beef mit Kartoffelbrei und Lauchgemüse” oder “Chicken mit Erbsen und Bohnen”; dazu ne Semmel und Snack-Karotten).
  • Die Einreise verlief extrem reibungslos. Ich wurde außer “How are you” nichts gefragt; bekam lediglich die (blaue) Einreise-Permit.

Vom Flughafen in Tel Aviv ging es per Shuttle (Nesher Taxis, 67 NIS) dann nach Jerusalem zu unserem Hotel (City Center Jerusalem – ca. 1,5 km westlich der Altstadt). Nach dem Check-In und einem extrem leckeren Essen im Chakra waren wir eigentlich ziemlich müde. Irgendwie hat unser “Verdauungsspaziergang” uns aber dann doch noch Richtung Altstadt und bis zur Klagemauer verschlagen. Nachdem wir das dortige (teilweise etwas irritierende) Treiben ausgiebig bestaunt hatten, ging es zurück und ab ins Bett.


TAG 2 (08.03.) - JERUSALEM: YAD VASHEM & ÖLBERG

Vormittags: Da die Gedenkstätte Yad Vashem Freitags nur bis 14h auf hat, haben wir uns für ein Frühstück to-go entschieden und waren gegen 10h vor Ort. Ehrlich gesagt: Hier kann man gut und gerne auch mehr als 4 Std. verbringen. Das Museum und das Areal drumherum sind extrem gut gemacht, sehr informativ und berührend/mitnehmend – auch wenn man die Geschichte Nazi-Deutschlands “irgendwie” kennt und schon 100 mal gehört und in etlichen Dokumentationen (Teile davon) gesehen hat.

Nachmittags: Anschl. ging es quasi ans andere Ende Jerusalems – zum Ölberg. Da die Ausschilderung etwas irreführend ist, haben wir uns vor Ort erstmal ein wenig verlaufen und an diversen Stellen (leider alles Sackgassen!) versucht den Ölberg zu erklimmen. Die Blicke über den Friedhof und auf die Altstadt waren die vergeblichen Mühen aber irgendwie trotzdem wert. Letztlich haben wir dann doch den richtigen Weg/Eingang gefunden und konnten noch kurz vor “Torschluss” den Garten Gethsemane (mit 8 angeblich über 1000 Jahre alten Olivenbäumen) und die Kirche aller Nationen besichtigen. Beides liegt am Fuße des Ölbergs und war ehrlich gesagt etwas unspektakulärer als erwartet, aber dafür schon in der Nebensaison total überlaufen. Der Weg hoch auf den Ölberg (den wir anschließend auch noch erklommen haben) ist zwar etwas mühsam, aber die Aussicht von oben ist den Marsch wert (v.a. bei Sonnenauf-/untergang).

Abends: Nach den vielen Eindrücken des Tages waren wir ein wenig geplättet und auch ein wenig durchgefroren (nach Sonnenuntergang wurde es doch immer relativ frisch). Da in vielen Guides empfohlen, haben wir auf dem Rückweg Halt im Österreichischen Pilger-Hospiz gemacht (Tipp: Man muss klopfen/klingeln um reinzukommen), dort österreichische Hausmannskost (Gulaschsuppe & Schnitzel) genossen und uns dann auf den Heimweg gen Hotel begeben.


TAG 3 (09.03.) - JERUSALEM: FREE WALKING TOUR, DAVIDSZITADELLE, VIA DOLOROSA & SOUND+LIGHT SHOW

Vormittags: Was tun am Sabbat in Jerusalem? Na klar, bei einer Free Walking Tour eines Einheimischen mitmachen! Unser Guide, Avishai, führte uns durch die verschiedenen Viertel der Altstadt Jerusalems und versorgte uns mit allerlei Wissenswertem zur Geschichte und dem Leben in der Stadt. Wie immer 2 Std., die sich absolut lohnen und das empfohlene Trinkgeld von 50 NIS (gut 10 EUR) absolut wert waren. Sein Tipp mittags im Tala Hummus and Falafel (christliches Viertel, naha Jaffator) zu essen, war auch super – nicht nur weil man hier als Teilnehmer der Walking Tour 10% Rabatt bekommt.

Nachmittags: Da unsere Suche nach einem (Rooftop-)Cafe mit schönem Blick über die Stadt zunächst erfolglos war (es war schließlich Samstag/Sabbat), haben wir den Turm der Davidszitadelle bestiegen. Dank des guten Wetters, haben wir uns das (angeblich sehenswerte) Museum gespart. Beim Fotos machen und Genießen der Aussicht über Jerusalem, haben wir dann auch noch ein scheinbar geöffnetes Rooftop-Cafe gesichtet – und anschl. erfolgreich gefunden. Der Name ist mir entfallen; Service, Kaffee und Ausblick waren aber auch nur mittel. Weiter ging es dann gen Via Dolorosa, wo wir die ersten 9 Kreuzwegstationen abgegangen sind. Da es sich zetlich ausging, haben wir die letzten 5 Stationen, die sich in der Grabeskirche befinden, auch gleich noch mitgenommen. Angeblich fand dort die Kreuzigung Jesu statt; ergo ist der Andrang groß. Vor allem die Schlange zum (angeblichen) Grab Jesu ist lang, und da immer nur ca. 5 Personen in die Grabkammer passen, geht es recht schleppend voran. Wir standen ca. 1 Std. in der Schlange und hatten am Grab selbst dann ca. 30 – 60 Sekunden bevor uns der “Security-Geistliche” per Klopfzeichen unsanft mitteilte, dass unsere Zeit abgelaufen ist. Von außen eher unscheinbar und ein wenig heruntergekommen, entpuppt sich die Kirche im Inneren als überraschend groß und teilweise extrem protzig. Ob gläubig oder nicht, man sollte das Treiben dort gesehen haben – auch wegen der sehr interessanten Mischung an Besuchern. Von sehr gläubigen Pilgern bis zu Selfie-Instagram-Touristen sieht man dort alles auf einmal.

Abends: Da es mit Sonnenuntergang wieder recht zapfig wurde, haben wir uns erstmal bei einem sehr leckeren “Hot Cider” im Christ Church Cafe aufgewärmt, bevor dann bei der 45-minütigen open-air Sound & Light Show zur Geschichte Israels nochmal “Kultur” angesagt war. Sehr kurzweilig und sehenswert (Tickets unbedingt vorab kaufen). Auf dem Weg zum Hotel haben wir uns dann noch schnell im Thailandi je eine Portion Thai-Food gegönnt (riesige Portionen, geschmacklich eher so-la-la, aber dafür sehr günstig).


TAG 4 (10.03.) - JERUSALEM: TEMPELBERG & MAHANE YEHUDA MARKT > TEL AVIV

Vormittags: Da man den Tempelberg Sonntags nur bis 10:30h besichtigen kann, man dort aber doch 1 Std. einplanen sollte, standen wir um kurz nach 9h in der Schlange der Nicht-Moslems, die ausschließlich durch EINEN Eingang (rechts neben der Klagemauer) auf den Tempelberg dürfen. Unsere Rucksäcke wurden gefilzt und wir selbst bzgl. angemessener Kleidung ausgiebig gemustert. Eigentlich wollten wir das Areal auf eigene Faust erkunden, aber irgendwie haben wir uns dann doch von einem der Guides, die ihre Dienste dort anbieten, bequatschen lassen. Ergebnis: Für 50 NIS (also gut 10 Euro), hat er uns in gut 20 Min. über die ca. 300 x 480m Fläche geführt und wie ein Wasserfall geredet. Keine Frage, es war informativ und das Geld wert – auch weil er brav Wache gehalten hat, als wir durch einen Türschlitz unerlaubterweise einen Blick in den Felsendom geworfen haben. Keine Ahnung wie streng das dort wirklich genommen wird, aber offiziell sind die muslimischen Männern vorbehaltene Al Aqsa-Moschee und der muslimischen Frauen vorbehaltene Felsendom für Angehörigen anderer Religionen tabu.

Mittags/Nachittags: Nach einem Eiskaffee in der Sonne des Gartens im Christ Church Cafe, einem Abstecher zum sehenswerten Mahane Yehuda Markt und (mal wieder) leckerem Essen – diesmal marokkanisch (Hamotzi) – ging es per Bus nach Tel Aviv.
P.S.: Busse und Züge in Israel sind generell günstig, fahren oft, sind pünktlich und haben freies WLAN (on-board). *Thumbs-Up*

Abends: Erstmal ins Hotel (Dave Gordon – Son of a Brown) einchecken, etwas ausruhen und dann ein Cocktail im Lala Land am Strand (Tipp: der “Lala Peach Beach” ist super!). Anschl. ein gemütlicher ABendspaziergang entlang der Strandpromenade und dann “OK, aber nicht weltbewegend” im Bistro Masada essen.
P.S.: Habe noch nie so “leckeren” Blumenkohl gegessen wie in Israel. Ok, die stets dazu gereichte Tahini(-Sesam)-Sauce ist der Wahnsinn, aber auch ohne Sauce, weiß man in Israel scheinbar besser als in Deutschland wie man Blumenkohl zubereitet.


TAG 5 (11.03.) - TEL AVIV: OLD JAFFA

Vormittags: Gemütlich und sehr lecker Frühstücken im Bread & Co.
P.S.: Danke an Michael für die Empfehlung – French Toast mit Obstsalat und die Buddha Bowl waren super!.

Nachmittags: … ging es nach Old Jaffa, wo wir erstmal gemütlich durch die sehr hübsche Altstadt gebummelt sind, bevor wir dann an der dortigen Free Walking Tour teilgenommen haben. Auch hier wurden wir auf unserem 2-std. Rundgang nicht enttäuscht, und haben viel gesehen und gelernt: Clock Tower, Wishing Bridge, St. Peter’s Church, Alter Hafen … um nur ein paar Hightlights zu nennen.

Abends: Pünktlich zu Sonnenuntergang hat es uns dann (auf dem Weg zurück zum Hotel) zunächst zum “Sundowner” in die direkt am Strand gelegene Bar des Manta Ray verschlagen (1A-Empfehlung unserer Tour-Guide, Mich). Haben dort auch recht lecker gegessen, wobei das Restaurant wahrscheinlich eine größere Auswahl und noch bessere Qualität bietet als die Bar.


TAG 6 (12.03.) - HAIFA & AKKO

Vormittags: Da wir uns die viel gelobten Bahai-Gärten nicht entgehen lassen wollten, ging es von Tel Aviv aus per Zug ins ca. 1 Std. entfernte Haifa. Leider kann man die Gärten nur zu bestimmten Zeiten (für 45 Min.) besichtigen. An der kostenlosen Tour (startet am oberen Eingang und führt 700 Stufen nach unten) teilzunehmen, lohnt sich aber! So oder so, sind die Gärten unübersehbar und der Blick von oben (auf Gärten/Stadt) & unten (Gärten) atemberaubend.

Nachmittags: Nach Lunch in der Deutschen Kolonie (Fattoush) – lecker und wie fast immer ziemlich große Portionen – ging es wieder per Zug weiter nach Akko. Hierzu sage ich einfach mal nur kurz und knapp – und spreche hier ziemlich sicher auch für Markus: “Kann man sich schenken”.

Abends: Zurück in Tel Aviv sind wir eher zufällig im Spice House gelandet. Da eine Bar (kein Restaurant) ist das Essen gut, aber nicht außergewöhnlich; die Atmosphäre und die Cocktails sind allerdings fantastisch.


TAG 7 (13.03.) - TEL AVIV: HAFEN & STRAND

Vormittags: Gemütlich, ausgiebig und (mal wieder) lecker Frühstücken in einem der besten Frühstücksrestaurants in Tel Aviv, dem Benedict (24/7 geöffnet und meist sehr gut besucht). Anschl. sind wir gen Norden spaziert, um uns den neuen Hafen (früher wirklich ein Hafen, heute eher eine Art Naherholungsgebiet mit Cafes, Clubs, Einkaufsmöglichkeiten, usw.) anzusehen. Sehr gelungen, was man daraus gemacht hat; im Sommer steppt hier wahrscheinlich nicht nur tagsüber, sondern auch abends der Bär!

Nachmittags: Einfach mal nichts tun, bei Sonne (gut 20 Grad) am Strand (South Hilton Beach) ausspannen und anschl. bei Hummus & Gin Tonic (was sonst!?) den Sonnenuntergang in der Hilton Bay Bar genießen.

Abends: Fussballschaun (FCB vs. Liverpool) – in einer der zahlreichen Bars auf der Dizengoff St..
P.S.: Name der Bar, Verlauf und Ergebnis des Spiels habe ich verdrängt – auch wenn zumindest die Bar gut war.


TAG 8 (14.03.) - TEL AVIV

Es regnete & windete nahezu den ganzen Tag … ergo gibt es nicht viel zu berichten.

Vormittags: Frühstück (sehr gesund/vegan & gut) im Aroma – nahe des berühmten Rothschild Boulevards. Letzteren entlang zu schlendern ist im Sommer sicher sehr schön, aber wir haben vor allem “karge Landschaften” und Gärtner gesehen, die angefangen haben die Grünflächen aufzuräumen und neu zu bepflanzen.

Nachmittags: Besuch des niedlichen & sehenswerten Sarona-Viertels und seines (Indoor-)Markts; anschl. ab ins Museum of (modern) Art. – ebenfalls definitiv sein Geld wert!

Abends: Gutes Essen (aber relativ kleine Portionen) im Concierge.
P.S.: (1) Die Cocktails hier sehen super aus und werden auf sehr extravagante und kreative Weise dekoriert & serviert. (2) Der Geräuschpegel in der Location ist recht hoch; ergo haben wir den Raketenalarm an diesem Abend gar nicht mitbekommen.


TAG 9 (15.03.) - MASADA > EN GEDI > TOTES MEER

Natürlich wäre es besser gewesen, diese Tour von Jerusalem aus zu machen, aber dafür hatten wir leider keine Zeit. Also mussten wir in den “sauren Apfel” beißen und um 5h raus aus den Betten. Der Tages-Trip mit Abraham Tours (6:30h bis 18:30) war ziemlich straff durchgetaktet (wir hatten an jedem Halt nur ca. 2 Std.), aber trotzdem sein Geld wert – vor allem wenn man kein Auto mieten will.

Vormittags – Masada: Fotostopp auf Sea Level Zero und Besichtigung der beindruckenden Felsenreste (und Ausblicke auf das Tote Meer) der Masada Festung – auf eigene Faust.

Nachmittags – En Gedi: Fotostopp bei der En Gedi Synagoge und weiter zum En Gedi National Parks. Dort Wanderung zum Hidden Fall – Wadi Arugot.
P.S.: Die (kürzere, angeblich schönere, aber auch überlaufenere) Wanderung entlang des am Haupteingang des En Gedi Nationalparks gelegenen Wadi David wäre mir glaube ich lieber gewesen, aber, auch der Wadi Arugot ist wirklich beeindruckend.

Nachmittags – Totes Meer: Die letzte Station der Tour, war der Kalia Beach am Toten Meer. Dies ist eine von (nur) 2 aktuell zugänglichen Stellen zum Wasser und dem entsprechend überlaufen war die Anlage. Das Plantschen im Meer war eine lustige Erfahrung – wobei man da schon in einer ziemlichen Drecks-Brühe herumtreibt und die “Bademeister” in strengem Ton dafür sorgen, dass sich auch ja keiner zu weit vom Ufer entfernt.
P.S.: Treffendes Zitat eines US Touristen zum Thema ‘Baden im Toten Meer’: “Very interesting … also very nasty and disgusting, but interesting!”

Abends: Zurück in Tel Aviv, waren wir froh nahe unseres Hotels mit dem “Bibi” ein Restaurant zu finden, das Freitagabends (Sabbat) geöffnet hat. Hier werden gute, nicht-koschere Gerichte, wie Lamm-Lasagne und Fisch-Schawarma zu fairen Preisen serviert.


TAG 10 (16.03.) - TEL AVIV

Es regnete & windete nahezu den ganzen Tag – außerdem war noch dazu Sabbat (keine öffentliche Verkehrsmittel, alle Malls geschlossen) … ergo gibt es so gut wie nichts zu berichten.

Vormittags: Ausschlafen und Frühstück in einer Espresso Bar (alle Frühstücksrestaurants waren rappelvoll!).

Nachmittags: Chillen im Hotel und als für ein Stündchen mal die Sonne rauskam, mit Coffee-to-Go bewaffnet, ab zum Strand.

Abends: Hier hatten wir eine Massage gebucht (Aufmerksamkeit des Hotels für unseren “langen” Aufenthalt). Dauerte ca. 45 Min. und tat extrem gut 🙂 (Brown Beach House). Anschließend gabs mal wieder gute und extravagant präsentierte Cocktails – diesmal im La Otra – bevor wir uns zum letzten mal nach einer Abendessen Location umgeschaut haben. Gelandet sind wir im Goocha, einem exzellenten Fischrestaurant!


TAG 11 (17.03.) - FLUG TEL AVIV > MÜNCHEN

Nach einem letzten Frühstück im Xoho Cafe, angeblich eins der besten Frühstücks-Cafe’s des Stadt und direkt neben unserem Hotel gelegen, ging es per Taxi zum Flughafen. Da auch hier empfohlen wird sich 3 Std. für die Ausreise zu nehmen, waren wir sehr zeitig vor Ort. War gut so, da insbesondere der Security Check recht lange dauerte. Die anschl. Wartezeit ließ sich dank Shopping- und Essens-Gelegenheiten, freiem WLAN und Raucherkabuffs auch ganz gut totschlagen.


Fazit

4 von 5 Sternen
Israel ist definitiv eine Reise wert und vor allem in und um Jerusalem kann man aufgrund der diversen Sehenswürdigkeiten, gut und gerne auch eine Woche verbringen. Die paar Tage, die wir dort hatten, waren eigentlich zu wenig. Ein Ausflug zum Berg Zion (mit dem Grab von Oskar Schindler), ein Besuch der Knesset oder auch ein Trip nach Bethlehem waren mangels Zeit für uns leider nicht drin. Tel Aviv bietet weniger “Must-See” Attraktionen und ist eher eine Stadt um sich treiben zu lassen. Der Flair der Strände/Strandpromenade, der Boulevards & Co. ist bei etwas wärmeren Temperaturen sicher nochmal einen Touch besser – wir waren (Anfang März) vielleicht ein wenig zu früh dort. Andererseits sind wir so den Touristenmassen entkommen. Wie dem auch sei, es gibt sicher noch viele weitere spannende Orte (z.B. Caesarea, Tiberias, Nazareth, …) in diesem faszinierenden Land zu entdecken. Folglich bleibt Israel weiter auf der “Trips-To-Do”-Liste.

Fotos – Jerusalem


Fotos – Tel Aviv


Fotos – Haifa, Akko, Masada, En Gedi & Totel Meer